christliche Astrologie als INRI-Pythagore'ik(i)

Hinweis zur Gliederung: Es ist mir ganz unmöglich gewesen, die einzelnen Kapitelabschnitte {buttons} ganz rein nach "Pythagore'ik" und/oder "Physik" und/oder "Religion" zu trennen.
Ich bitte Sie, diesen meinen mir natürlich_angeborenen Starrsinn gegen faule Kompromisse, nämlich etwas Wichtiges durch 'Weglassen' zu verkürzen sowie 'vereinfachen' zu wollen, also letztlich eine 'halbe Wahrheit' mit der Konsequenz einer  'Verfälschung' zu akzeptieren, mir gnädigst zu verzeihen.

Zur Wahrheit verpflichtet, weiter zum Titelthema:
Wenn das INRI-Schicksal als kosmologische Prädestination gedeutet wird...




In Bezug auf das Ignorieren der Pythagore'ischen Sphärenharmonie sind sich seltsamerweise auch die Nachfahren der beiden Zweige "Deutsche Physik" und "Jüdische Physik" einig, weil offenbar beide dem 3ten Seitenzweig vom INRI-Schicksalsglauben (bezüglich Glauben an "Weltlinien") sehr misstrauen, auf den ich hier kurz eingehen möchte.

"Halt ein!   Halt ein, mit der Vermischung von astrologischer Mystik mit komologischer Physik", so höre ich die Einstein-Anhänger, (zu denen ich mich zähle), sagen.

Ich muss leider mein "aufklärerisches Engagement" mit dem vor Kurzem vorübergehend aufgeflammten Klerikerstreit, ob "Judenmission" noch zeitgemäß sei, begründen:
Ich kann mich noch gut erinnern, dass seinerzeit, zum Abschluss des 2ten vatikanischen Konzils in einer TV-Sendung die längst überfällige Rehabilation Galileo Galilei's verkündet wurde und diese damit begründet, dass nunmehr durch Einstein's ART auch Galilei's Standpunkt beiläufig bewiesen worden sei.
In Einstein's  ART zum Perihel-Vorlauf des Merkur ist nämlich die Sonne das Zentrum, was dann bedeutet, dass die Sonne im Zentrum des nun jüdisch-christlich einvernehmlichen Pythagore'ischen Weltbildes stehe.

Und, ich muss gestehen, dass mein Engagement und meine Sorge lediglich der neuerlichen Infragestellung des christlich-jüdischen Konsenses zur Pythagore'ik (jüdisch-christliche Kabbala) im 2ten Vatikanum durch die 4 Fundamentalisten gilt.
Hierzu, nämlich zur Determinations-/Prädestinations-Mystik  des INRI-Schicksals bringe ich weiter unten noch "Ausführungsbespiele".

Frage: Was ist denn das schon wieder? 
Hat denn nicht die "Jüdische SRT-Physik" des Genies Albert Einstein aufgeräumt mit dem "himmlischen" Begriff (Sphärenharmonie-)"Äther" und diesen für "überflüssig" erklärt?

Hat nicht Albert Einstein irdisch-harmonische Musik von Mozart und Mendelson auf seiner Geige selbst vorgetagen?

Hat nicht Albert Einstein eindeutig physikalisch-kosmologische Kompetenz für seine "Jüdische Physik" durch das 'Eddington-Ergebnis' und das 'MerkurPerihel-Ergebnis' bewiesen bekommen?

Hat nicht Einstein zu der Orthodoxie im jüdischen Glauben sich zurückhaltend geäußert?

Hat er nicht klipp&klar sich zur Trennung von Religion und Physik geäußert, als er an seinen zuständigen Rabbiner(?) schrieb: "Lieber Herr Hirsch" ... "Obgleich ich so etwas wie ein jüdischer Heiliger bin, habe ich seit so langer Zeit keine Synagoge mehr besucht, dass ich fürchten muss, Gott würde mich nicht mehr erkennen. Wenn er es aber täte, wäre es noch schlimmer". (Dieses stammt aus "Albert Einstein privat und ganz persönlich"; Albert-Einstein-Archiv,  ISBN 3-03823-101-0)

Einstein hat sich sehr respektvoll zum jüdischen sowie auch zum urchristlichen Glauben geäußert und lediglich kritisiert, dass die Religionen "durch Zutaten" (von christlichen Priestern ist wohl gemeint), verdorben worden seien.
Zur unverfälschten Soziallehre des Jesus Christus hatte Einstein eine positive Einstellung.

Aber zu der Inbesitznahme des Jesus Christus als Messias des Neuen Testaments kann er keine positive Einstellung gehabt haben, weil er  ja die vorgenannten "Zutaten" verabschäute.

Insofern kann er den kabbalistisch-fundamentalistischen Glauben an die Vorbestimmung (bzw. Determination) des INRI-Schicksals nur verabschäut haben.

Aber, dennoch, Albert Einstein berief sich auf die philosophische Natur- und Gottes-Auffassung des Baruch de Spinoza, nämlich, dass der kosmische Weltenlauf sowie der individuelle Schicksalslauf deterministisch vorbestimmt sei.
Dazu ist Einstein's Grundsatzfrage zum Verständnis der kosmologischen Physik bekannt: "Was mich am meisten interessiert, ist [die Beantwortung der Frage], ob Gott bei der Erschaffung der Welt eine andere Wahl gehabt hätte".

Und, aufschlussreich ist seine Antwort auf die von seiner Cousine gestellte Frage, warum er ein Genie geworden sei.
Einstein soll (teilweise nur sinngemäß) geantwortet haben: "Ich kann nichts dafür, dass ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtungsgebenden Fragen gestellt habe".

Für mich steht (in Übereinstimmung mit vielen Buchschreibern und TV-Doku-Mitwirkenden) fest, Einstein war ein überzeugter Anhänger der physikalisch-bereinigten Pythagore'ischen Sphärenharmonie-Lehre ("Jüdische Physik").

Sogar seine 10-Determinanten-Mathematik wird in der Literatur als Pythagore'ische Determination (kein reiner Zufall) und Beweis für seine Überzeugung angeführt.

Mein Hinweis zur Unterscheidung dessen, was ich für Mystik und und was ich für Realität halte:
Die echtPythagore'ische Lehre ist rein-naturwissenschaftlich-harmonisch-vernünftige Physik, welche ich in den Naturgesetzen offenbart!

Aber dennoch, die deterministische Auffassung des Sternenlaufs und des Schicksalslaufs ist aus der jüdisch-christlichen Pythagore'ischen Kabbala nicht ganz heraus_zu_halten. Das gilt für die jüdische Erwartung eines noch kommenden Messias ebenso wie für den bereits vor 2000 Jahren am Kreuz gestorbenen und nach 3 Tagen wiederauferstandenen Messias.

Mit diesem Grundkonsens konnte Einstein's Relativitätstheorie hergenommen werden, Galilei zu rehabilitieren und z. B. die Kepler'sche Berechnung für das Erscheinen des Sterns von Bethlehem Pythagore'isch einzustufen.
Für damalige Kleriker unter Johannes XXIII, die den Unterschied zwischen Astronomie und Astrologie nicht zu genau nehmen wollten, konnte somit A.Einstein noch als Vertreter der alt-jüdisch-urchristlichen Kabbala, die (wie gesagt) vom noch erwarteten Messias bis zum volbrachten INRI-Schicksal reicht, missbräuchlich in die Argumentations-Strategie der damaligen katholischen Kirche einbezogen werden.
Und so konnte ganz allgemein der christlichen Pythagore'ik das Unfehlbarkeits-Anhängeschild der "Jüdischen Physik" angehängt werden.

Die Anerkennung von Einstein's SRT&ART-Relativitätstheorien durch die katholische Kirche war m. E. demnach zugleich eine Anerkennung der "Jüdischen Physik" von 1934 mit dem Hintergrund-Verständnis von dem Fortschritt gegenüber der "Deutschen Physik".
Der Preis für den Konsens, dass Juden und Christen in der Grundvorstellung zur Pythagore'isch kabbalistischen Mystik Einigung erzielen konnten, bestand darin, dass von der katholichen Kirche z. B. die Judenmission nicht mehr betrieben werden solle.

Leider, so befürchte und vermute ich, spielte damals (beim 2ten Vatikanum) auch ein Schisma zwischen Traditionalisten (Lefèbre&Andere) auf der einen Seite und Reformern (Johannes XXIII und danach Paul II) auf der anderen Seite, in die Entwicklungen in der katholischen Kirche übel hinein.

Ich glaube nämlich, dass vom Zentralrat der Juden in Deutschland die Nichtzurücknahme der Holocaustleugnung durch Richard Williamson nicht so prinzipiell-schlimm eingeschätzt worden ist, wie der als Urgrund allen Übels verstandene römische Ritus der Messefeier, welche Rückkehr des Übels sich zumindest teilweise abzeichnete.
Frau Charlotte Knobloch sprach davon, dass der Papst Benedikt XVI  viel zu klug sei, als dass er nicht erkannt hätte, was er mit der Aufhebung der Exkomunikation von den 4 abtrünnigen  Bischöfen angerichtet hätte (so ungefähr).
Ihr sehr gerechtfertigter "Aufschrei" galt m. E. weniger der schlimmen Weigerung von Richard Williamson, die Holocaustleugnung zurückzunehmen, als vielmehr der Unheil-Befürchtung eines Rückfalls der katholischen Kirche hin zur Wiederzulassung des römischen Ritus in der Messfeier überhaupt.
Denn, der Rückfall in den Ritus vor dem 2ten vatikanischen Konzil hätte bedeutet, dass das Freitagsgebet für die Juden hätte wieder (wenn_auch nur lateinisch) gesprochen werden dürfen, ja sogar hätte werden müssen.
Und, dahinter versteckte sich allerdings m. E. eine ganz üble Absicht der Kleriker, nämlich, die Juden, die noch auf ihren Messias warten, als Leugner des bereits erschienenen christlichen Messias darzustellen.

Aus meiner Schulzeit, so erinnere ich mich, machte es auf mich einen mächtigen Eindruck, wenn am letzten Sonntag vor dem Advent, die Vorhersage von Jesus vom Untergang Jerusalems verkündet wurde; nämlich so, als ob das Weltgericht erneut kurz bevorstünde.

Es wurde also der vermeintliche Zusammenhang, dass Jesus der richtige Messias gewesen sei, dazu missbräuchlich hergenommen, die Juden als verstockte Leugner der christlichen Heilsbotschaft hinzustellen und die Christen selbst als die auserwählt-Vorbestimmten für den christlichen Himmel zu belobigen.
Auch die Karfreitags-Beschuldigung und die Passions-Spektaklen der Kirchen (aller christlichen, nicht nur der katholischen, und insbesondere der mit den "Deutschen Christen" sympathisierenden Lutherischen Kirche) steht am Anfang der Streicher-Floskel die alle christlich-geschulten Mitläufer kannten.

Und, es endet mit der Verurteilung des INRI (Rex) durch Pontius Pilatus, wobei der Römer glaubte, "sich die Hände in Unschuld waschen" zu können.
Seitdem hielt sich der Volksglaube der Christen (und der Nazis), die Juden seien an ihrem Ünglück selbst schuld gewesen.
(Übrigens habe ich in nachstehendem Bild von Veith Stoß im Bamberger Dom den Namen des Künstlers falsch geschrieben: Anstatt "Veith"  muss es richtig "Veit" heißen).


Ich habe in meinem Powerpoint-Vortrag über Relativität&Retardität nachfolgende ppt-Folie zur Illustration eingefügt und gebe dazu die Erläuterung, dass pure Relativisten an "Weltlinien" glauben.

Zwar hatte ich oben betont, dass, eingedenk von Galileo Galiei's Erfahrungen, es  taktisch unzweckmäßig und missverständnisgefährlich sei, über Religion und Physik in einem Atemzug zu sprechen.
Aber der Sachverhalt, dass G.Galilei beim 2ten Vatikanum mit der Begründung rehabilitiert worden ist, dass ja Einstein's ART den Beweis erbracht habe, dass die Sonne im Mittelpunkt des irdischen Daseins stehe, hat mich bewogen, nochmals auf die Vermischung von Physik und Religion in der (christlich-missverstandenen) Pythagore'ik hinzuweisen.
Weiteres kann auf Wunsch in Nebenkapiteln nachgelesen werden.

Es geht in vorstehender Grafik um die sozusagen "skrupellose" Übernahme der "SRT-Weltlinien-Kosmologie" in die christliche Religion, nämlich in der Tradition der jüdischen Religion.


Was pure Relativisten (Wheeler&Taylor&Misner&Thorne&Everett) in der vorstehenden Grafik als "Weltlinien" betrachten, ist im ganz-obigen Relief-Bild des INRI-Schicksals (Veit Stoß-Altar in Bamberg) kaum zu entnehmen.

Deswegen ist von mir im nächsten Bild die Chronologie der Legende vom Veit-Stoß-Altar sozusagen in ein quasiSchicksalslinien-Bild umgesetzt worden.


Vorstehende ppt-Folie enthält christlich-jüdische Kabbbalistik bzw. christliche Pythagore'ik pur.

Es geht also in dieser quasiunitarischen Grafik nur noch sozusagen um jenen Wettstreit, wer am besten bezüglich prophetischer  "Bibelauslegung" geschult sei. Und, es geht den christlichen Klerikern eigentlich nur noch nebenbei darum, dass ja sowieso Jesus zum Messias vorbestimmt gewesen sei.
Dieses wird in den genannten Nebenkapiteln {Christliche Pythagore'ik(1)} weiter erörtert werden.

Und, ich erinnere daran, dass Galilio Galilei von der katholischen Kirche erst 1987 beim 2ten vatikanischen Konzil förmlich rehabilitiert worden ist, offenbar in dem Zusammenhang, dass die Relativitätstheorien Einstein's kosmologisch im Sinne von kabbalistischer Pythagore'ik interpretiert und akzeptiert worden sind.
Ich erinnere mich (dem Sinne nach) an die Aussage in einer TV-Nachricht, dass G.Galilei deswegen rehabilitiert werden konnte, weil nun mittels Einstein's Allgemeiner Relativitätstheorie bewiesen sei, dass die Sonne im Mittelpunkt unserer irdischen Erkenntnisse stehe.

Und nun wird zum nächsten Button {schlimmePythagore'ik(j)} übergeleitet, der die Thematik "Die Lüge vom "Heiligen Blut" behandelt.

Und, wer will kann auch schon die z. T. irrwitzigen Einfügungen zur vielfältigen Pythagore'ik studieren, um zum religiösen (sowieso), aber auch zum rationalen Puritanismus Abstand zu gewinen.

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